Ja, grundsätzlich können alle Fahrzeuge importiert werden. Allerdings müssen sie den technischen Vorschriften der Schweiz entsprechen. Falls Anpassungen erforderlich sind, unterstützen wir Sie bei der Umrüstung.

Falls Sie Ihr Fahrzeug nicht selber transportieren oder damit einreisen möchten, bieten wir verschiedene Transportlösungen an, die sich nach Ihren individuellen Anforderungen richten:

Offener Autotransport

• Vorteil: Kostengünstigere Option für den Transport innerhalb Europas.

• Nachteil: Das Fahrzeug ist der Witterung und möglichen Umwelteinflüssen ausgesetzt.

• Geeignet für: Fahrzeuge mit geringem Wertverlust oder robuste Modelle.
  

Geschlossener Autotransport

• Vorteil: Höchster Schutz für Ihr Fahrzeug, da es in einem geschlossenen Trailer transportiert wird.

• Nachteil: Teurer als der offene Transport.

• Geeignet für: Luxus- und Supersportwagen, Oldtimer, Sammlerfahrzeuge oder Fahrzeuge mit hohem Wert.

Luftfracht

• Vorteil: Schnellster Transportweg, insbesondere für Importe aus Übersee.

• Nachteil: Sehr hohe Kosten im Vergleich zu anderen Transportmethoden.

• Geeignet für: Wertvolle Fahrzeuge, wenn eine schnelle Lieferung erforderlich ist.

Kombinierter Verkehr (Multimodal-Transport)

• Vorteil: Kombination aus verschiedenen Transportmethoden (z. B. See- und Landtransport), um eine effiziente und kostengünstige Lösung zu ermöglichen.

• Nachteil: Dauert in der Regel länger als Direkttransporte.

• Geeignet für: Fahrzeuge aus Übersee, wenn Luftfracht zu teuer ist, aber ein sicherer Transport gewünscht wird.

Unser Service: Wir organisieren den gesamten Transportprozess, von der Abholung im Ursprungsland bis zur Lieferung an Ihren gewünschten Standort in der Schweiz.

Die richtige Versicherung für Ihr Fahrzeug hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Fahrzeugwert, Nutzungsart und gewünschte Deckung. Wir bieten speziell auf hochwertige Fahrzeuge zugeschnittene Versicherungslösungen an, die folgende Risiken abdecken:

• Haftpflichtversicherung: Gesetzlich vorgeschrieben, deckt Schäden an Dritten.

• Teilkaskoversicherung: Schutz vor Diebstahl, Glasbruch, Naturgewalten, Marderbissen etc.

• Vollkaskoversicherung: Deckt zusätzlich selbstverschuldete Schäden und Vandalismus.

• All-Risk-Versicherung: Umfassender Schutz, inkl. Wertverlustabsicherung und exklusiven Zusatzleistungen für Supercars.

Unser Service: Wir arbeiten mit führenden Versicherern zusammen, um eine maßgeschneiderte Lösung für Ihr Fahrzeug zu finden.

Ja, eine Transportversicherung wird dringend empfohlen, um Ihr Fahrzeug während des Transports gegen Schäden, Diebstahl oder Verlust abzusichern.

Versicherungsoptionen:

• Standard-Transportversicherung: Deckt in der Regel Schäden bis zu einem bestimmten Wert ab.

• Vollkasko-Transportversicherung: Deckt sämtliche Risiken, einschließlich Totalverlust.

• Spezialversicherung für Luxusfahrzeuge: Maßgeschneiderter Schutz für besonders wertvolle Fahrzeuge.
  

Unser Service: Wir bieten auf Wunsch eine massgeschneiderte Transportversicherung, die speziell auf den Wert Ihres Fahrzeugs und die Transportart abgestimmt ist.

Ja, der Fahrzeugwert ist ein entscheidender Faktor beim Import, da er als Grundlage für die Berechnung von Zollabgaben und Steuern dient.

Wie wird der Fahrzeugwert bestimmt?

Rechnung / Kaufvertrag:

• Wenn Sie das Fahrzeug neu oder gebraucht gekauft haben, dient der Kaufpreis als offizieller Wertnachweis.

• Der Rechnungsbetrag muss in einer anerkannten Währung (z. B. CHF, EUR, USD) vorliegen.

Schätzwert (bei fehlender Rechnung):

• Falls keine Rechnung vorliegt (z. B. Privatimport, Schenkung, Erbschaft), kann der Zoll eine Bewertung anhand von Marktwerten vornehmen.

• Dazu werden Preislisten, Gutachten oder Online-Börsen herangezogen.

Zusätzliche Kosten, die zum Zollwert gehören:

• Transportkosten bis zur Schweizer Grenze.

• Versicherungsgebühren während des Transports.

Warum ist der Fahrzeugwert wichtig?

Er bestimmt: ✅ Den Einfuhrzoll (4%) – Nur bei Importen aus Nicht-EU-Ländern. ✅ Die Mehrwertsteuer (7,7%) – Berechnet auf Basis des Fahrzeugwerts + Zollgebühren. ✅ Die CO₂-Abgabe – Abhängig von Fahrzeugtyp und CO₂-Emissionen.

Tipp: Falls Sie sich unsicher über den exakten Wert sind, können wir eine Marktbewertung durchführen und die optimalen Importkosten berechnen.

Die Dauer der Fahrzeugzulassung variiert je nach Kanton und Fahrzeugtyp, aber im Durchschnitt dauert der gesamte Prozess zwischen 3 und 14 Werktagen nach Import.

Die Schritte zur Zulassung:

1. Dokumentenprüfung durch die Zulassungsbehörde (1-3 Werktage)

2. Motorfahrzeugkontrolle (MFK) und eventuelle technische Anpassungen (3-14 Werktage)

3. Beantragung und Ausgabe der Schweizer Fahrzeugpapiere und Kennzeichen (1-2 Werktage)

Unser Service: Wir übernehmen die gesamte Abwicklung, sodass Sie sich um nichts kümmern müssen.

Nein, Fahrzeuge, die als Übersiedlungsgut importiert wurden, dürfen innerhalb der ersten 12 Monate nicht verkauft werden, ansonsten riskieren Sie Ihren steuerfreien Importstatus zu verlieren.

Sie können sowohl als Privatperson als auch als Unternehmen ein Fahrzeug importieren. Je nach Importart gelten unterschiedliche steuerliche und zolltechnische Bestimmungen.

Der Importprozess kann zwischen 1 und 6 Wochen dauern.

Die Dauer hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:

• Transportzeit und gewählte Transportmethode (See-, Luft- oder Landtransport)

• Dauer der Zollabwicklung und eventuelle Rückfragen der Behörden

• Notwendige technische Anpassungen für die Schweizer Zulassung

• Verfügbarkeit eines Prüftermins für die Motorfahrzeugkontrolle (MFK)

• Bearbeitungszeiten bei den kantonalen Zulassungsstellen

Verzögerungen können auftreten, wenn Dokumente fehlen, zusätzliche technische Umrüstungen notwendig sind oder die Behörden längere Bearbeitungszeiten haben. Wir kümmern uns um eine effiziente Abwicklung, um den Prozess so schnell wie möglich zu gestalten.

Die Importkosten setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen:

✅ Einfuhrzoll: 4% des Fahrzeugwerts (nur für Fahrzeuge aus Nicht-EU-Ländern) ✅ Mehrwertsteuer (MwSt.): 7,7% des Fahrzeugwerts inkl. Zollgebühren ✅ CO₂-Abgabe: Abhängig von den CO₂-Emissionen des Fahrzeugs ✅ Technische Anpassungen: Falls das Fahrzeug nicht den schweizerischen Vorschriften entspricht ✅ MFK (Motorfahrzeugkontrolle): Prüfkosten für die Zulassung ✅ Servicegebühr für die gesamte Abwicklung: Je nach Aufwand

Beispielrechnung für ein Fahrzeug mit einem Wert von 100.000 CHF

• Einfuhrzoll (4%): 4.000 CHF (nur bei Nicht-EU-Import)

• Zwischensumme nach Zoll inkl. Fahrzeugwert: 104.000 CHF

• Mehrwertsteuer (8,1%): 8.424 CHF

• CO₂-Abgabe (abhängig vom Fahrzeug, z. B. 3.500 CHF für einen Sportwagen)

• Technische Anpassungen (falls notwendig, z. B. 1.500 CHF)

• MFK + Zulassungskosten (kantonal unterschiedlich, ca. 500–1.000 CHF)

• Servicegebühr für die gesamte Abwicklung: Je nach Aufwand

Gesamtkosten:

• Für einen Import aus der EU inkl. Fahrzeugwert: ~112.000 CHF (ohne Einfuhrzoll)

• Für einen Import aus einem Nicht-EU-Land inkl. Fahrzeugwert: ~116.000 CHF

Tipp: Wir übernehmen den gesamten Importprozess für Sie – von der Verzollung bis zur Zulassung – und sorgen für eine reibungslose Abwicklung.

1. Voraussetzungen für die Rückerstattung der deutschen Mehrwertsteuer

a.) Neufahrzeug (weniger als 6 Monate alt oder unter 6.000 km Laufleistung):

Die deutsche Mehrwertsteuer (19%) ist grundsätzlich erstattungsfähig, da das Fahrzeug beim Import in die Schweiz als Neuwagen gilt und die Steuer im Zielland (Schweiz) bezahlt werden muss.

Voraussetzung: Sie kaufen das Fahrzeug netto (ohne deutsche Mehrwertsteuer) von einem Händler oder lassen sich die Steuer nachträglich erstatten.

b.) Gebrauchtfahrzeug (älter als 6 Monate und mehr als 6.000 km):

Falls das Fahrzeug bereits mit deutscher Mehrwertsteuer gekauft wurde, ist diese nicht mehr erstattungsfähig, da Gebrauchtwagen als im EU-Binnenmarkt versteuert gelten.

Ausnahme: Falls Sie das Fahrzeug von einem Händler als Export mit netto-Rechnung erwerben (also ohne Mehrwertsteuer), entfällt die Notwendigkeit einer Rückerstattung.

2. Wie bekomme ich die deutsche Mehrwertsteuer zurück?

a.) Kauf mit Netto-Rechnung

Die einfachste Lösung: Beim Kauf darauf achten, dass der Händler eine Netto-Rechnung ausstellt (also ohne 19% MwSt.), wenn das Fahrzeug für den Export bestimmt ist.

Dafür benötigt der Händler einen Exportnachweis (z. B. Schweizer Zollstempel auf den Ausfuhrpapieren).

b.) Nachträgliche Rückerstattung bei einem Händler

Falls Sie das Fahrzeug mit 19% MwSt. gekauft haben, können Sie eine Erstattung direkt beim Händler beantragen.

Dazu müssen Sie: ✅ Die offizielle Zollbestätigung (Schweizer Verzollungsbeleg, 13.20 A) vorlegen. ✅ Den Nachweis über die Einfuhr in die Schweiz erbringen. ✅ Den Händler kontaktieren und um Rückzahlung der Mehrwertsteuer bitten (die meisten gewerblichen Verkäufer erstatten diese nur, wenn das Fahrzeug nachweislich exportiert wurde).

c.) Rückforderung über das Finanzamt (bei bestimmten Verkäufen)

Falls der Händler nicht kooperiert oder das Fahrzeug von einer Privatperson gekauft wurde, ist eine Rückerstattung über das Finanzamt nicht möglich.

Bei gewerblichen Käufen kann es in Ausnahmefällen möglich sein, die deutsche Mehrwertsteuer über das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) zurückzufordern, wenn der Händler keine direkte Erstattung anbietet.

3. Fazit & Empfehlung

Beste Option: Vor dem Kauf klären, ob eine Netto-Rechnung möglich ist. Falls bereits mit MwSt. gekauft: Rückerstattung nur über den Händler mit Schweizer Einfuhrnachweis möglich.

Privatkauf in Deutschland: Keine Möglichkeit der Rückerstattung der deutschen Mehrwertsteuer.

Unser Service: Falls Sie Unterstützung bei der Zollabwicklung, Dokumentation oder Steuererstattung benötigen, können wir die gesamte Abwicklung für Sie übernehmen.

Die Rückerstattung ist in den meisten EU-Staaten möglich, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Jedes Land hat jedoch eigene Anforderungen für die Rückzahlung der Umsatzsteuer.

Prinzip:

• In der gesamten EU gilt das Bestimmungslandprinzip für Neufahrzeuge, d. h., die Mehrwertsteuer wird im Land der endgültigen Zulassung (in diesem Fall der Schweiz) bezahlt.

• Bei Neuwagen (unter 6 Monaten oder unter 6.000 km) kann die Mehrwertsteuer im Kaufland erstattet werden.

• Bei Gebrauchtwagen ist eine Rückerstattung meist nicht möglich, es sei denn, das Fahrzeug wurde von einem Händler mit ausgewiesener Mehrwertsteuer gekauft.
  

Wichtige Punkte für eine erfolgreiche Rückerstattung:

• Neufahrzeuge: Steuer wird in der Schweiz gezahlt, also muss der Händler im Ursprungsland den Betrag erstatten.

• Gebrauchtfahrzeuge: Rückerstattung meist nur möglich, wenn das Fahrzeug mit ausgewiesener Mehrwertsteuer gekauft wurde.

• Privatkauf: Keine Mehrwertsteuer-Rückerstattung möglich, da Privatpersonen keine MwSt. ausweisen.

• Dokumentation: Einfuhrbestätigung (Formular 13.20 A) ist entscheidend, um die Erstattung zu beantragen.
  

Fazit & Empfehlung

Die Mehrwertsteuer-Rückerstattung ist in den meisten EU-Ländern möglich. Der Prozess variiert je nach Land – am einfachsten funktioniert es in Deutschland, Österreich und Frankreich. USA erhebt keine einheitliche Mehrwertsteuer, sondern verschiedene Steuern je nach Bundesstaat. Beim Export kann oft ein steuerfreier Kauf organisiert werden.

Empfehlung: Vor dem Kauf mit dem Händler abklären, ob eine Netto-Rechnung möglich ist, um den Erstattungsprozess zu vermeiden.

Unser Service: Falls Sie Unterstützung bei der Abwicklung oder Mehrwertsteuer-Rückerstattung benötigen, übernehmen wir das für Sie.

Für den Import eines Fahrzeugs in die Schweiz sind folgende Dokumente erforderlich:

✅ Fahrzeugbrief/Zulassungsbescheinigung Teil II (Original) ✅ Kaufvertrag oder Rechnung als Nachweis des Fahrzeugwerts ✅ Ausfuhr-/Exportdokumente des Herkunftslands (falls erforderlich) ✅ EU-Übereinstimmungsbescheinigung (COC-Dokument) für die technische Zulassung ✅ Nachweis der Verzollung (z. B. Zollquittung oder Einfuhrzollbescheid) ✅ CO₂-Emissionsnachweis (falls erforderlich) ✅ Schweizer Verzollungsdokumente (Zollformular 13.20A) für die Zulassung

Hinweis: Falls ein COC-Dokument nicht vorliegt wie zum Beispiel bei einigen Klassikern kann eine separate technische Prüfung erforderlich sein, um die Zulassung in der Schweiz zu ermöglichen.

1. Anmeldung an der Grenze:

• Das Fahrzeug muss bei der Einreise beim Schweizer Zoll deklariert werden.

• Falls der Import über ein professionelles Logistikunternehmen erfolgt, wird die Verzollung oft direkt abgewickelt.

2. Berechnung der Abgaben:

• Einfuhrzoll: 4% des Fahrzeugwerts (nur bei Nicht-EU-Importen)

• Mehrwertsteuer (MwSt.): 7,7% auf den Gesamtwert des Fahrzeugs inkl. Zollgebühren

• CO₂-Abgabe (bei emissionsstarken Fahrzeugen)

3. Erhalt der Verzollungsdokumente:

• Nach Zahlung der fälligen Abgaben stellt der Zoll das Formular 13.20A aus.

• Dieses Dokument ist für die spätere Zulassung des Fahrzeugs in der Schweiz erforderlich.

Tipp: Wir übernehmen die komplette Verzollung für Sie, sodass der Import stressfrei und regelkonform abläuft.

Nach der Verzollung sind folgende Schritte notwendig:

Technische Prüfung & Anpassungen: Falls erforderlich, müssen bestimmte technische Anpassungen vorgenommen werden, um die schweizerischen Vorschriften zu erfüllen (z. B. Beleuchtung, Abgasnormen).

Motorfahrzeugkontrolle (MFK): Das Fahrzeug muss bei der kantonalen Prüfstelle vorgeführt werden.

Zulassung & Nummernschilder: Mit dem Zollformular 13.20A kann das Fahrzeug bei der zuständigen Behörde angemeldet und in der Schweiz zugelassen werden.

Hinweis: Falls Sie in der Schweiz bereits eine Versicherung abgeschlossen hat, kann die Zulassung sofort erfolgen. Andernfalls muss eine Versicherungsbestätigung vorgelegt werden. Dabei unterstützen wir sie gerne.

Eine Schweizer Adresse ist erforderlich, da die Zollabwicklung nur für Personen oder Firmen mit Sitz in der Schweiz durchgeführt werden kann. Falls Sie keine Adresse haben, können wir Sie dabei unterstützen.

Ja, unter bestimmten Bedingungen (z. B. Import als Übersiedlungsgut) können Steuern und Abgaben reduziert oder erlassen werden.

Ein Certificate of Conformity (COC) ist ein EU-Übereinstimmungszertifikat, das vom Fahrzeughersteller ausgestellt wird. Es bestätigt, dass ein Fahrzeug den europäischen Zulassungsnormen entspricht und ohne zusätzliche technische Prüfungen in allen EU- und EFTA-Ländern zugelassen werden kann.

Wichtige Punkte zum COC:

✅ Enthält technische Daten und die Typgenehmigung des Fahrzeugs. ✅ Wird nur für EU-homologierte Fahrzeuge ausgestellt. ✅ Erleichtert die Zulassung in einem anderen EU-Land. ✅ Ist für neue Fahrzeuge in der EU vorgeschrieben.

Wann wird ein COC benötigt?

• Bei Import eines Fahrzeugs aus einem anderen EU-Land.

• Bei Ummeldung eines Fahrzeugs innerhalb Europas zum Beispiel in die Schweiz.

• Zur vereinfachten Zulassung ohne Einzelabnahme.

• Falls kein COC vorhanden ist, kann stattdessen eine Einzelgenehmigung oder ein Gutachten (z. B. durch den TÜV, DTC oder FAKT) notwendig sein.

Ein Certificate of Conformity (COC) kann aus verschiedenen Gründen fehlen, abhängig vom Fahrzeugtyp oder dem Herkunftsland. Hier sind einige häufige Fälle:

1. Länder ohne COC-Pflicht

In einigen Ländern wird das COC nicht ausgestellt, da es keine EU-weiten Zulassungsnormen gibt. Dazu gehören:

USA & Kanada → Fahrzeuge entsprechen meist nicht den EU-Vorschriften und benötigen eine Einzelgenehmigung.

Japan → Japanische Fahrzeuge haben oft nur ein japanisches „Export Certificate“ oder keine europäische Homologation.

China & andere asiatische Länder → Viele Hersteller stellen kein COC für den europäischen Markt aus.

Vereinigte Arabische Emirate (UAE) → Fahrzeuge aus Dubai oder Abu Dhabi haben oft kein COC, da sie für den lokalen Markt produziert wurden.

2. Fahrzeugtypen ohne COC

Importfahrzeuge (Graue Importe) → Modelle, die nie offiziell für Europa bestimmt waren, haben kein COC.

Kleinserienfahrzeuge → Manufakturen wie Koenigsegg, Pagani oder ältere Ferrari-Modelle aus Kleinserien haben oft kein COC.

Oldtimer & Youngtimer → Fahrzeuge vor 1996 haben oft kein COC, da die EU-Homologation erst später standardisiert wurde.

Sonderumbauten & Rennfahrzeuge → Getunte Fahrzeuge, Kit-Cars oder Rennwagen erhalten oft kein COC, da sie nicht für den normalen Straßenverkehr vorgesehen sind.

Falls ein COC fehlt, können wir eine Einzelgenehmigung oder Vollgutachten in der Schweiz für Sie abwickeln. Dabei können wir folgendes für Sie tun:

1. Einzelgenehmigung (Einzelabnahme) durch die MFK

Falls das Fahrzeug kein COC hat, muss es individuell geprüft werden. Dies erfolgt durch die MFK (Motorfahrzeugkontrolle) im jeweiligen Kanton.

Ablauf der Einzelgenehmigung:

1. Technische Prüfung bei der MFK
   

   • Die MFK prüft, ob das Fahrzeug den schweizerischen Vorschriften entspricht.

   • Falls Abgas- oder Lärmwerte nicht vorliegen, müssen zusätzliche Tests gemacht werden.

1. Datenbeschaffung durch den Importeur oder Hersteller
   

   • Falls das Fahrzeug offiziell importiert wurde, kann der Importeur ein Typenschild oder technische Daten nachreichen.

   • Falls keine Daten verfügbar sind, geht es zur zweiten Möglichkeit:

2. DTC-/FAKT-Gutachten (Typisierungsgutachten als Ersatz für COC)

Wenn die MFK nicht direkt eine Einzelgenehmigung erteilen kann, müssen technische Prüfstellen wie DTC (Dynamic Test Center) oder FAKT (Schweizer Typisierungsstelle) das Fahrzeug testen und ein Gutachten ausstellen.

Ablauf eines DTC-/FAKT-Gutachtens:

Vermessung & Prüfung der Fahrzeugdaten

Abgaswerte, Lärmwerte, Leistung, Gewicht, Bremsen & Sicherheitsstandards werden geprüft.

Erstellung eines Typisierungsberichts

Dieses Gutachten kann dann bei der MFK eingereicht werden.

MFK-Abnahme & Zulassung

Falls das Fahrzeug den Normen entspricht, erfolgt die Zulassung.

Falls nicht, können Umbauten nötig sein.

Zusätzliche Kosten & Wartezeit

Eine Einzelgenehmigung inkl. Gutachten kann je nach Fahrzeug zwischen 2.000 CHF und 8.000 CHF kosten.

Der Prozess kann mehrere Wochen dauern, insbesondere bei seltenen oder importierten Fahrzeugen.

Fazit: Falls dein Fahrzeug kein COC hat, kann die MFK eine Einzelgenehmigung erteilen oder du benötigst ein DTC-/FAKT-Gutachten. Die beste Lösung hängt vom Fahrzeugtyp und Herkunftsland ab. Hast du ein bestimmtes Auto im Blick, das du in der Schweiz zulassen willst, wir unterstützen dich bei der gesamten Abwicklung mit unserer Expertise und nehmen sämtliche Prozesse ab?

Ja, wenn Sie Ihr Fahrzeug als Übersiedlungsgut deklarieren, entfällt die Einfuhrsteuer unter folgenden Bedingungen:

• Sie haben mindestens 6 Monate vor dem Umzug im Ausland gelebt.

• Das Fahrzeug war mindestens 6 Monate auf Sie zugelassen.

• Die Einfuhr erfolgt innerhalb von 12 Monaten nach dem Umzug.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug als Übersiedlungsgut in die Schweiz importieren möchten, profitieren Sie von steuerlichen Vorteilen, da in diesem Fall keine Zoll- und Mehrwertsteuer fällig werden. Dafür müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein und die folgenden Dokumente vorgelegt werden:

1. Wohnsitznachweise

Abmeldebestätigung aus Ihrem bisherigen Wohnsitzland – Dieses Dokument bestätigt offiziell, dass Sie Ihren Wohnsitz im Ausland aufgegeben haben.

Anmeldebestätigung in der Schweiz – Nachweis, dass Sie sich in der Schweiz offiziell registriert haben.

2. Fahrzeugdokumente

Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II) – Offizieller Nachweis, dass Sie Eigentümer des Fahrzeugs sind.

COC-Dokument (Certificate of Conformity) – Bestätigung, dass das Fahrzeug den europäischen Vorschriften entspricht und für eine problemlose Zulassung in der Schweiz geeignet ist. Falls nicht vorhanden, kann eine Einzelgenehmigung erforderlich sein.

3. Kauf- und Nutzungsnachweis

Kaufvertrag oder Rechnungsnachweis – Beleg über den Erwerb des Fahrzeugs. Nachweis der Nutzung des Fahrzeugs für mindestens 6 Monate vor dem Umzug – Dies kann durch eine frühere Zulassung oder Versicherungsdokumente nachgewiesen werden.

Wichtig:

Das Fahrzeug muss sich mindestens sechs Monate in Ihrem Besitz befunden und von Ihnen genutzt worden sein, bevor Sie Ihren Wohnsitz in die Schweiz verlegt haben.

Das Fahrzeug darf nach der Einfuhr für mindestens ein Jahr nicht verkauft oder weitergegeben werden, um den steuerfreien Importstatus zu behalten.

Falls die erforderlichen Nachweise nicht erbracht werden können, wird das Fahrzeug als reguläre Importware betrachtet und es fallen Zoll- und Mehrwertsteuerabgaben an.

Die MFK ist eine behördliche Inspektion, die sicherstellt, dass das Fahrzeug den Schweizer Sicherheits- und Umweltstandards entspricht.

Ablauf der MFK:

1. Technische Prüfung: Kontrolle der Bremsen, Lenkung, Beleuchtung, Abgasanlage, Fahrwerk, Karosserie und allgemeiner Zustand des Fahrzeugs.
   

2. Abgas- und Geräuschmessungen: Falls erforderlich, werden die Emissionen geprüft, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug den Schweizer Normen entspricht.
   

3. Dokumentenprüfung: Überprüfung der Fahrzeugpapiere und der Übereinstimmung mit den schweizerischen Zulassungsanforderungen.

Unser Service: Wir transportieren das Fahrzeug zur MFK und kümmern uns um den Prozess. Falls technische Anpassungen notwendig sind, kümmern wir uns um die komplette Abwicklung, sodass Ihr Fahrzeug die MFK problemlos besteht.

Je nach Herkunftsland des Fahrzeugs können technische Anpassungen notwendig sein, um die schweizerischen Zulassungsbestimmungen zu erfüllen. Die häufigsten Anpassungen umfassen:

Beleuchtungssysteme:

• Anpassung der Scheinwerfer auf asymmetrische Lichtverteilung für den Rechtsverkehr.

• Umbau der Nebelschlussleuchte (muss links oder mittig angebracht sein).

• Anpassung der Blinker und Rückleuchten, falls diese nicht den Schweizer Vorschriften entsprechen.
  

Abgasanlage und Emissionswerte:

• Fahrzeuge aus Nicht-EU-Ländern benötigen oft eine spezielle Abgasprüfung.

• In einigen Fällen sind technische Modifikationen erforderlich, um den CO₂-Grenzwerten zu entsprechen.

Sicherheitsstandards:

• Anpassung der Gurtsysteme oder Airbags, falls das Fahrzeug von einem Markt stammt, der nicht den europäischen Normen entspricht.

• Gegebenenfalls Installation eines Tagfahrlichts, falls nicht vorhanden.

Unser Service: Wir analysieren Ihr Fahrzeug individuell und führen notwendige Umbauten fachgerecht durch, damit es die MFK besteht.

Nein, nach dem Import und der Zulassung in der Schweiz müssen Sie Schweizer Kennzeichen verwenden.

Was passiert mit den alten Nummernschildern?

• Falls Ihr Fahrzeug aus einem EU-Land kommt, müssen Sie die ausländischen Kennzeichen und Fahrzeugpapiere bei der zuständigen Behörde im Ursprungsland abmelden.
  

• Falls das Fahrzeug aus einem Nicht-EU-Land stammt, hängt die Abmeldung von den spezifischen Bestimmungen des jeweiligen Landes ab.

Tipp: Einige Länder verlangen eine formelle Stilllegung des Fahrzeugs, bevor es in die Schweiz importiert wird. Informieren Sie sich frühzeitig, um Verzögerungen zu vermeiden.

Eine professionelle Lagerung schützt Ihr Fahrzeug langfristig und bewahrt den Wert. Wichtige Vorteile sind:

Schutz vor Witterungseinflüssen: Vermeidung von Korrosion, Lackschäden und anderen Umweltfaktoren. Sicherheitsüberwachung: Rund-um-die-Uhr-Kameras, Alarmanlagen und kontrollierter Zugang. Erhalt der Mechanik: Regelmäßiges Bewegen des Fahrzeugs verhindert Schäden an Bremsen, Reifen und Flüssigkeiten. Individuelle Pflegeprogramme: Von der Batteriepflege bis zur professionellen Fahrzeugaufbereitung.

Ja, Sie können Ihr Fahrzeug selbst in die Schweiz einführen, aber dabei müssen Sie die Zollformalitäten korrekt erledigen.

Wichtige Punkte bei der Selbstüberführung:

1. Vorab-Deklaration: Vor dem Grenzübertritt müssen Sie das Fahrzeug beim Zoll anmelden.

2. Erforderliche Dokumente: Rechnung/Kaufvertrag, Ursprungsnachweis, Fahrzeugpapiere.

3. Einfuhrzoll und Mehrwertsteuer zahlen: Vor der endgültigen Zulassung in der Schweiz müssen alle Abgaben entrichtet werden.

4. Übergangskennzeichen: Falls Ihr Fahrzeug im Ausland abgemeldet wurde, benötigen Sie ein Überführungskennzeichen.

Unser Service:

• Wir kümmern uns um alle Zollformalitäten und beraten Sie, um unnötige Wartezeiten oder Fehler zu vermeiden.
  

• Falls Sie den Import und die Deklaration nicht selbst vornehmen möchten, können Sie Ihr Fahrzeug in unserem Lager abstellen. Wir übernehmen dann die vollständige Abwicklung für Sie.

Ja, wir bieten exklusive Lagerungsmöglichkeiten für importierte Fahrzeuge. Unsere Depots sind speziell für Luxus- und Sammlerfahrzeuge ausgelegt und bieten:

• Klimatisierte Hallen zur Vermeidung von Feuchtigkeitsschäden.

• Videoüberwachung & Alarmsysteme für maximale Sicherheit.

• Individuelle Lageroptionen, z. B. Langzeit- oder Saisonlagerung.

• Regelmäßige Pflege & Wartung, falls gewünscht.
  

Zusätzliche Option: Falls Sie den Import und die Deklaration nicht selbst durchführen möchten, können Sie Ihr Fahrzeug direkt bei uns einlagern, bis alle Formalitäten erledigt sind.